Wie ist die aktuelle Lage auf dem Immobilienmarkt?
Die aktuelle Lage am deutschen Immobilienmarkt – Entwicklungen, Chancen und Ausblick für 2025
Der deutsche Immobilienmarkt befindet sich im Jahr 2025 in einer Phase des Umbruchs. Nach einer jahrelangen Hochphase mit teils zweistelligen Preissteigerungen sehen wir aktuell eine Phase der Konsolidierung, begleitet von regionaler Differenzierung, strukturellem Wandel und neuen Anforderungen an Immobilienangebote. Sowohl Käufer, Investoren als auch Makler stellen sich zunehmend die Frage: Wo stehen wir aktuell und wohin entwickelt sich der Markt?
Stabilisierung bei Wohnimmobilien – Preisexplosion vorerst gestoppt
Die Wohnimmobilienpreise haben sich 2025 spürbar stabilisiert. Während die vergangenen Jahre von starker Dynamik geprägt waren, zeigt sich nun ein deutlich gemäßigteres Preiswachstum. Bundesweit bewegen sich die Preise für Wohnimmobilien aktuell mit einem Anstieg zwischen 1 % und 4 % pro Jahr. Besonders in Ballungsräumen bleibt die Nachfrage hoch – das Angebot allerdings nach wie vor knapp. Insbesondere energieeffiziente Neubauten oder sanierte Bestandsimmobilien erzielen weiterhin überdurchschnittliche Preise. Der vdp-Immobilienpreisindex verzeichnete im ersten Quartal 2025 ein Plus von 3,3 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – ein Zeichen dafür, dass der Markt sich nach der Zinswende wieder leicht erholt.
Rückgang im Gewerbemarkt – Büroimmobilien unter Druck
Weniger positiv entwickelt sich hingegen der Markt für Gewerbeimmobilien. Vor allem Büroflächen in Innenstadtlagen stehen unter Druck: steigende Leerstände, sinkende Nachfrage durch Homeoffice-Trends und steigende Anforderungen an Energieeffizienz stellen Eigentümer und Investoren vor neue Herausforderungen. Viele Unternehmen reduzieren ihre Flächen oder suchen nach flexibleren Nutzungskonzepten. Entsprechend ist das Transaktionsvolumen im gewerblichen Immobiliensegment rückläufig, was sich auf die Preisentwicklung auswirkt. Für Makler bedeutet das: Umnutzungen, Modernisierung und kreative Konzepte werden wichtiger denn je.
Regionale Unterschiede gewinnen an Bedeutung
Während die großen Metropolen wie Berlin, München oder Hamburg zunehmend gesättigt erscheinen, gewinnen sogenannte B-Städte und Mittelzentren sowie das direkte Umland an Bedeutung. Gute Infrastruktur, günstigeres Preisniveau und Lebensqualität ziehen Käufer und Investoren an. Gleichzeitig wird deutlich: Der deutsche Immobilienmarkt ist kein homogener Markt mehr – regionale Entwicklungen müssen differenziert betrachtet werden. In ländlichen Regionen mit guter Anbindung oder hoher Lebensqualität sind moderate Preissteigerungen weiterhin realistisch, während in strukturschwächeren Gebieten mit rückläufiger Bevölkerungsentwicklung sogar Preisrückgänge möglich sind.
Finanzierung bleibt herausfordernd, aber planbar
Nach einem deutlichen Anstieg in den Jahren 2022 und 2023 haben sich die Zinsen für Baufinanzierungen mittlerweile auf einem mittleren Niveau eingependelt. Aktuell liegen sie im Bereich von etwa 3,5 % bis 4,5 % – abhängig von Laufzeit, Bonität und Eigenkapital. Für viele Kaufinteressenten bleibt die Finanzierung damit eine Herausforderung, insbesondere da Banken weiterhin strenge Kriterien ansetzen. Gleichzeitig ermöglicht das Zinsniveau wieder mehr Planungssicherheit – ein Vorteil für langfristige Investoren und Eigennutzer. Makler sollten ihren Kunden deshalb nicht nur mit Objekten, sondern auch mit fundierten Informationen zur Finanzierung zur Seite stehen.
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz als neue Erfolgsfaktoren
Ein zentrales Thema auf dem Immobilienmarkt 2025 ist die Nachhaltigkeit. Energieeffiziente Gebäude, moderne Heizsysteme und eine geringe CO₂-Bilanz sind nicht nur im Sinne des Klimaschutzes gefragt – sie sind zunehmend auch ein entscheidender Faktor bei Kaufentscheidungen. Käufer achten auf Energieausweise, Dämmstandards und Fördermöglichkeiten für Sanierungen. Für Eigentümer bedeutet das: Wer in den energetischen Zustand seiner Immobilie investiert, steigert nicht nur den Wert, sondern sichert auch die Vermietbarkeit in der Zukunft.
Chancen und Risiken – was Makler jetzt wissen müssen
Für Makler bietet die aktuelle Marktlage sowohl Risiken als auch Chancen. Auf der einen Seite sorgt die Unsicherheit bei vielen Eigentümern für Zurückhaltung, auf der anderen Seite entstehen durch Marktanpassungen neue Gelegenheiten – insbesondere in gut angebundenen Mittelstädten, auf dem Land oder bei Immobilien mit Entwicklungspotenzial. Value-Add-Strategien, also die Aufwertung von Bestandsobjekten durch Sanierung und Umnutzung, gewinnen an Bedeutung. Auch das Thema altersgerechtes Wohnen oder Mikroapartments für Studierende und Berufseinsteiger bietet Potenzial in bestimmten Regionen.
Andererseits ist Vorsicht geboten: In manchen Regionen droht ein Überangebot an Büroflächen oder veralteten Immobilien, die den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Zudem bleiben gesetzliche Vorgaben – etwa bei energetischer Sanierung oder steuerlicher Behandlung – ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Fazit: 2025 ist das Jahr der Marktanpassung – aber auch der neuen Möglichkeiten
Zusammenfassend lässt sich sagen: Der deutsche Immobilienmarkt 2025 befindet sich nicht mehr im Höhenflug, aber auch nicht im freien Fall. Vielmehr erleben wir eine Phase der Marktbereinigung und strategischen Neuausrichtung. Wohnimmobilien bleiben gefragt, vor allem dort, wo Lage, Ausstattung und Energieeffizienz stimmen. Gewerbeimmobilien hingegen benötigen neue Konzepte und flexible Lösungen. Regionale Unterschiede spielen eine immer größere Rolle, ebenso wie gesellschaftliche Veränderungen – vom Homeoffice über den demografischen Wandel bis hin zum Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit.
Für Makler, Investoren und Eigentümer gilt jetzt: Wer den Markt kennt, flexibel bleibt und strategisch handelt, kann auch in dieser Phase erfolgreich agieren. Es lohnt sich, neue Zielgruppen zu erschließen, Nischenmärkte zu bedienen und auf Qualität statt Quantität zu setzen.
Dieser Text ist KI generiert.
Zuschke Immobilienvermittlung GmbH
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